Das
ABC des Sehens
Absorption
eine Reduktion von Licht durch eine spezielle Oberflächenbearbeitung
-lichtdämpfend- von Brillengläsern. Die reduzierte
Lichtstrommenge wird in Prozent angegeben.
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Afokales Glas
Brillenglas ohne optische Wirkung, Gläser dieser Art
werden hauptsächlich in Arbeitsschutzbrillen oder in
Sonnenbrillen verwendet.
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Akkommodation
Einstellung der Augen auf die Nahsicht. Das menschliche
Auge ist in der Lage sich wie ein „Zoom – Objektiv“
auf alle möglichen Entfernungen einzustellen.
Dieser Vorgang lässt ca. mit dem 40 Lebensjahr allmählich
nach (Aushärtung der Augenlinse). Es beginnt die sogenannte
Altersichtigkeit (Presbyopie), eine Lesebrille wird notwendig.
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Alterssichtigkeit
Fachbegriff: Presbyopie; Verringerung der Akkommodationsfähigkeit
aufgrund von altersbedingten Veränderungen im Auge.
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Ametropie
Abweichung des Auges von dem normalen Brechungszustand .
Eine Fehlsichtigkeit liegt vor.
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Aniseikonie
unterschiedliche Werte beider Augen, oftmals Verlust des
räumlichen Sehvermögens
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Antireflexschicht
Ist ein anderer Begriff für Entspiegelung.
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Aphakie
Linsenlosigkeit des Auges
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Asphärische
Fläche
Brechende oder reflektierende Fläche, die von einer
Kugelfläche abweicht.
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Astigmatismus
Wenn die Hornhaut nicht gleichmässig (kugelförmig)
gewölbt ist, sondern in verschiedene Richtungen unterschiedliche
Krümmungen (Radien) aufweist, spricht man von einer
Hornhautverkrümmung (Astigmatismus). Dieser Sehfehler
ist meistens mit einer Kurzsichtigkeit oder Weitsichtigkeit
verbunden und kann mit torischen Gläsern korrigiert
werden.
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astigmatische
Wirkung
Sammelbegriff für Zylinderstärke und Achslage
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Augendrehpunkt
Punkt im Auge, der sich bei Blickbewegungen nicht verlagert.
Beim rechtsichtigen Auge liegt dieser Punkt im Mittel bei
13,5 mm hinter dem vorderen Hornhautscheitel
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Augenrefraktometer
Gerät mit kontinuierlicher oder digitaler Ablesung,
das zur Messung der Refraktionsfehler des Auges verwendet
wird. Das Augenrefraktometer muss die grundlegenden Anforderungen
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Basiskurve
eines Einstärken-Brillenglases
Nominaler Flächenbrechwert (oder nominale Krümmung)
der Vorderfläche. Anmerkung 1: Wenn ein Flächenbrechwert
angegeben wird, sollte die bei der Messung angenommene Brechzahl
angegeben werden. Anmerkung 2: In seltenen Fällen,
z.B. bei starken Minusgläsern, ist es annehmbar, den
Flächenbrechwert der Rückfläche anzugeben.
Anmerkung 3: Anstelle des Flächenbrechwertes können
auch die nominale Krümmung oder der nominale Krümmungsradius
angegeben werden, jedoch sollte dies dann deutlich kenntlich
gemacht werden.
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Bezugsentfernung
Abstand zwischen der Bezugsebene des Phoropters und dem
vorderen Hornhautpol
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Bifokalgläser
Zweistärkengläser (zwei Brennweiten). Diese Brillengläser
vereinen eine Fern- und eine Nahbrille in einem.
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Bikonkav
Verkleinernde Linse. Beidseitig hohl (nach innen gewölbt).
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Bikonvex
Vergrößernde Linse. Beidseitig erhaben (nach
außen gewölbt).
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Bildsprung
Plötzliche Verschiebung des Bildes beim Blickübergang
von einem Teil auf ein anderes, verursacht durch die Differenz
des prismatischen Wirkungen an der Trennlinie. Anmerkung:
Die vertikale Komponente des Bildsprungs wird positiv angesetzt,
wenn bei Blicksenkung eine Bildverschiebung nach oben erfolgt
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Binokular
Das Sehen mit beiden Augen. Erst durch beidäugiges
Sehen ist das räumliche Sehen möglich.
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Brechung
Lichtrichtungsänderungen an optischen Flächen.
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Brechungsindex
Verhältniszahl der Lichtgeschwindigkeit von Luft zu
optischen Materialien. Je höher der Brechungsindex
desto stärken die Lichtbrechung. Brillengläser
mit höheren Werten können dünner und flacher
gefertigt werden.
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Brennweite
Entfernung zwischen Brennpunkt und Linse.
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Brillenglasbestimmung
Allg. Augenglasbestimmung. Alle Untersuchungen zur Bestimmung
der dioptrischen Korrektion von Fehlsichtigkeiten und der
Addition bei Alterssichtigkeit. Die Brillenglasbestimmung
setzt sich zusammen aus der monokularen Bestimmung (= Refraktionsbestimmung)
und der binokularen Bestimmung, evtl. Winkelfehlsichtigkeiten.
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Bulbus
lateinischer Begriff für Augapfel
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Cornea
Hornhaut, vorderer durchsichtiger Teil der äußeren
Augenhaut.
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Dioptrie
Maßeinheit für die optischen Werte eines Brillenglases.
Dioptrie errechnet sich aus dem Kehrwert der in Meter gemessenen
Brennwerte. In der Augenoptik wird diese Einheit mit "dpt"
abgekürzt."
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Dreistärkenglas
Beschreibung wie bei dem Mehrstärkenglas, nur das es
hier noch einen weiteren Zwischenbereich gibt.
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durchgebogenes
Brillenglas meniskusförmiges Brillenglas
Brillenglas, bei dem eine Fläche in allen Meridianen
konvex und die andere Fläche in allen Meridianen konkav
ist.
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Einstärkenglas
mit einem Einstärkenglas wird die Fehlsichtigkeit entweder
in der Ferne oder in der Nähe korrigiert.(z.B. als
Lesebrille)
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Emmetropie:
Rechtsichtigkeit, es liegt keine Fehlsichtigkeit vor.
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Entspiegelung
Reflexmindernde Schicht auf einer Oberfläche von Brillengläsern.
Störende Lichtspiegelungen können je nach Qualität
der Entspiegelung bis zu 99,5% reduziert werden.
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Exzentrizität
Sehwinkel zwischen Fixation und einem Ort im Gesichtsfeld.
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Farbenblind
Anstelle von Farbenblindheit sollte man besser von Farbenfehlsichtigkeit
sprechen. Dieser Sehfehler betrifft vor allem Männer.
Je nach Art der Farbenfehlsichtigkeit können eine oder
mehrere Farben als Grauton gesehen bzw. Nuancen nicht unterschieden
werden. Dieser Sehfehler kann mit Brillengläsern nicht
behoben werden.
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Farbige Brillengläser
Mit Farben können Brillengläser eine individuelle
Note bekommen. Sie werden aus modischen, aber auch aus optischen
oder medizinischen Gründen eingesetzt.
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Fernteil
Teil eines Mehrstärken- oder Gleitsicht-Brillenglases,
das die dioptrische Wirkung für das Sehen in die Ferne
besitzt.
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Filterfarbe
Leichte Tönung der Brillengläser zur angenehmen
Lichtdämpfung bei Kunstlicht.
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Fixation
Die Richtung, in die der Prüfling während der
Untersuchung blicken muss.
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Fokussieren
Scharfstellen, es werden Strahlenbündel in einem Punkt
vereinigt.
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Gleitsichtglas
Brillenglas mit stufenlosem Übergang vom Fern- zum
Nahteil. Äußerlich sind keine Übergänge
auf dem Brillenglas sichtbar. Diese Gläser bieten seinem
Träger eine deutliche Sicht in allen Abständen.
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Grauer Star
lateinisch: Katarakt. Der Graue Star ist eine Trübung
der Augenlinse.
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Grüner Star
lateinisch: Glaukom. Bei dieser Augenerkrankung leidet der
Patient unter Erhöhung des Augeninnendrucks.
Grundglas
Glas zu dem ein oder mehrere Teilgläser hinzugefügt
werden, um ein Mehrstärken-Brillenglas zu erhalten.
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Glaskörper:
Das Auge ist nicht hohl, sondern wird zum grössten
Teil vom Glaskörper, einer gallertartigen Masse, ausgefüllt.
Im vorderen Augenabschnitt, im Bereich der Hornhaut und
der Linse, ist das Auge mit einer Flüssigkeit, dem
Kammerwasser, gefüllt.
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Handlupe
Gerät, das der Anwender ohne zusätzliche Halterung
von Hand hält und positioniert.
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Hartlackschicht
Schutzschicht für Brillengläser aus Kunststoff.
Die Hartlackschicht macht eine Brillenglasoberfläche
widerstandsfähiger gegen Kratzer und Schlieren. Der
verwendete Lack wird auf das Brillenglas unter Reinraumbedingungen
aufgetragen und durch eine UV Bestrahlung ausgehärtet.
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Heteropie
verborgener (latenter) Stellungsfehler der Augen, der Betroffene
schielt.
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Hornhautscheitel-Abstand
Der Hornhautscheitelabstand ist der Meßwert der hinteren
Brillenglasfläche bis zur vordersten Fläche des
Auges. Auf Rezepten wird dieser Wert mit HSA abgekürzt.
Bei Korrektionswerten über 8 dpt muß der HSA
berücksichtigt und der Brillenglaswert entsprechend
angepaßt werden.
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Hornhautverkrümmung
Wenn die Hornhaut nicht gleichmässig (kugelförmig)
gewölbt ist, sondern in verschiedene Richtungen unterschiedliche
Krümmungen (Radien) aufweist, spricht man von einer
Hornhautverkrümmung (Astigmatismus). Dieser Sehfehler
ist meistens mit einer Kurzsichtigkeit oder Weitsichtigkeit
verbunden und kann mit torischen Gläsern korrigiert
werden.
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Höherbrechende
Gläser
Trifft Licht auf ein durchsichtiges Material, so wird es
beim Eindringen um einen bestimmten Betrag von seiner Richtung
abgelenkt. Diese Ablenkung und die Form des Brillenglases
bestimmen dessen Stärke. Verwendet man Glasmaterialien,
die das Licht stärker ablenken (brechen), so kann man
mit dünneren Gläsern stärkere Korrekturen
herstellen. Brillengläser aus höherbrechenden
Glasarten werden meist bei mittleren und stärkeren
Fehlsichtigkeiten eingesetzt.
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Hyperopie
bedeutet Über- oder Weitsichtigkeit. Das Auge benötigt
zur Korrektur ein Plusglas.
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Index
Wird auch als Brechungsindex bezeichnet. Verhältniszahl
der Lichtgeschwindigkeit von Luft zu optischen Materialien.
Je höher der Brechungsindex desto stärken die
Lichtbrechung. Brillengläser mit höheren Werten
können dünner und flacher gefertigt werden.
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Intraokularlinse
Linsenimplantat. Diese Linse wird nach der operativen Entfernung
der Augenlinse nach der Erkrankung durch Grauen Star eingesetzt.
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Iris
Die Iris ist der farbige Teil des Auges, der jedem Menschen
ein individuelles Aussehen gibt. Sie dient als Blende und
regelt durch Veränderung der Öffnung den Lichteinfall
durch die Pupille in das Auge.
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Katarakt-Operation
Entfernung der Linse nach Trübung durch den grauen
Star.
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Konjunktivitis
Bindehautentzündung
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Konkav
Hohl, nach innen gewölbt.
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Konvex:
Erhaben, nach außen gewölbt.
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kombinierte
Fassung
Fassung, bei der mehrere wesentliche Teile des Mittelteils
aus Kunststoffmaterial oder einem natürlichen Material
mit ähnlichen Eigenschaften hergestellt sind und andere
wesentliche Teile aus Metall hergestellt sind.
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Kunststoffassung
Fassung, bei der die wesentlichen Teile des Mittelteils
aus Kunststoffmaterial oder aus einem natürlichen Material
mit ähnlichen Eigenschaften hergestellt sind.
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Kunststoffglas
Organisches Glas
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Kurzsichtigkeit
lateinisch: Myopie. Bei der Kurzsichtigkeit benötigt
das Auge ein Minusglas zur Korrektur. Kurzsichtige können
entfernte Objekte nur unscharf wahrnehmen.
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Leseteil
Teil eines Mehrstärken- oder Gleitsicht-Brillenglases,
das die dioptrische Wirkung für das Sehen in die Nähe
besitzt. Auch Nahteil
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Lenticulargläser
Bei sehr starken Fehlsichtigkeiten wird bei der Herstellung
die Korrektur nicht über die ganze Brillenglasfläche
eingeschliffen. Deshalb wird der Rand eines Lentikular-Glases
viel dünner und die gesamte Brille um einiges leichter.
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Licht
Elektromagnetische Strahlung, die sich geradlinig ausbreitet
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Lupenbrille
Lupe (Pluslinse), die in eine Brille eingebaut ist und wie
eine Brille benutzt wird. Dies betrifft Wirkungen, die über
die übliche Nahkorrektion hinausgehen.
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LUX
Beleuchtungsstärke
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Makula
"Zone des schärfstens Sehens in der Netzhaut,
die der Pupille genau gegenüberliegt. Von der Natur
mit speziellen Farbpigmenten/Rezeptoren für optimale
Sicht ausgerüstet, auch ""gelber Fleck""
genannt."
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Mehrstärkenglas
Als Mehrstärkenglas wird die Gruppe der Glastypen bezeichnet,
die über mehr als einen optischen Wert verfügen,
z.B. Bifocal-, Trifocal- und Gleitsichtgläser.
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Metallfassung
Fassung, bei der die wesentlichen Teile des Mittelteils
aus Metall hergestellt sind.
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Multifokalglas
Anderer Begriff für ein Gleitsichtglas.
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Myopie
lateinisch für kurzsichtig. Bei der Kurzsichtigkeit
benötigt das Auge ein Minusglas zur Korrektur. Kurzsichtige
können entfernte Objekte nur unscharf wahrnehmen.
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Nachtmyopie
Kurzsichtigkeit die bei eintretender Dunkelheit auftritt.
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Nahpunkt
"Entfernung zum nächstliegenden Punkt, der scharf
gesehen werden kann. Wird mit zunehmendem Alter immer grösser:
bei Kindern ca. 6 cm
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Nahteil
Teil eines Mehrstärken- oder Gleitsicht-Brillenglases,
das die dioptrische Wirkung für das Sehen in die Nähe
besitzt. Auch Leseteil
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Nasal
Bezeichnung für den zur Nase zugewandten Teil einer
Brille.
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Netzhaut
"lateinisch: Retina. Die Netzhaut ist die ""Leinwand""
des Auges. In der Netzhaut wird das auftreffende Licht mit
Hilfe von ca. 125 Millionen Rezeptoren in elektrische Impulse
umgewandelt und an den Sehnerv weitergegeben."
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Nullglas
Brillenglas mit der nominalen dioptrischen Wirkung Null.
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Okular
Das optische Element oder Linsensystem eines optischen Abbildungssystems,
welches sich am nächsten zum Auge befindet und verwendet
wird, um das vom Objektiv entworfene Bild zu betrachten.
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Ophthalmologie
Augenheilkunde.
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Organisch
Als organisch werden Brillengläser aus Kunststoff bezeichnet.
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PD
PD ist die vom Fachmann verwendete Abkürzung für
Pupillendistanz. Gemeint ist damit der Abstand der beiden
Pupillen eines Brillenträgers
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Phototropes
Glas
Sie passen ihre Tönung an die gegebenen Lichtverhältnissen
an. Dabei reagieren sie nur auf natürliches Licht (Sonnenlicht,
UV). Die Farbe, die Grundtönung und die maximale Tönung
sind von der verwendeten Glassorte, aber auch von der Intensität
der Strahlung und zum Teil von der Temperatur abhängig.
In der Regel liegt die Absorption zwischen ca. 15 und 75%.
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Polarisation
Eine Polaritation ist eine Lichtfilterung einer bestimmten
Wellenrichtung. Dieser Efekt wird gern beim Wassersport
genutzt. Störende Reflexionen der Wasseroberfläche
werden minimiert.
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Presbyopie
ist Altersichtigkeit. Die Fähigkeit zu akkomodieren
(in der Nähe scharf zu sehen), läßt mit
zunehmendem Alter nach. (siehe auch Akkommodation)
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Prisma
Prismen werden in Brillengläsern zur Korrektur von
Schielfehlern eingesetzt.
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Progressiv
Ein anderer Begriff für ein Gleitsichtglas. Ein Gleitsichtglas
ist ein Brillenglas mit stufenlosem Übergang vom Fern-
zum Nahteil. Äußerlich sind keine Übergänge
auf dem Brillenglas sichtbar. Diese Gläser bieten seinem
Träger eine deutliche Sicht in allen Abständen.
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Pupillendistanz
Gemeint ist damit der Abstand der beiden Augen eines Brillenträgers:
Pupillendistanz wird auch als PD abgekürzt.
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Refraktion
Lichtbrechung. Refraktion wird auch als Begriff für
die Bestimmung der Brillenglaswerte verwendet.
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Refraktionsfehler
Abweichung vom normalen Brechungszustand des Auges, eine
Fehlsichtigkeit liegt vor.
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Refraktionsglas
Glas in einer Fassung, das dazu dient, die Fehlsichtigkeit
des menschlichen Auges zu bestimmen.
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Regenbogenhaut
Auch als Iris bezeichnet. Die Iris ist der farbige Teil
des Auges, der jedem Menschen ein individuelles Aussehen
gibt. Sie dient als Blende und regelt durch Veränderung
der Öffnung den Lichteinfall durch die Pupille in das
Auge.
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Rückfläche
Fläche eines Brillenglases, die bestimmungsgemäß
in der Brille dem Auge zugewandt liegt. Auch augenseitige
Fläche
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Sehschärfe
Die Fähigkeit des Auges, einzelne Objekte getrennt
von einander wahrzunehmen. (siehe auch Visus)
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Sclera
Lateinisch für Lederhaut. Die Lederhaut ist die äußere
Schutzhülle des Auges im inneren des Körpers.
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Selbsttönende
Brillengläser
Sie passen ihre Tönung an die gegebenen Lichtverhältnissen
an. Dabei reagieren sie nur auf natürliches Licht (Sonnenlicht,
UV). Die Farbe, die Grundtönung und die maximale Tönung
sind von der verwendeten Glassorte, aber auch von der Intensität
der Strahlung und zum Teil von der Temperatur abhängig.
In der Regel liegt die Absorption zwischen ca. 15 und 75%.
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Silikat
Steht für mineralisches Brillenglasmaterial.
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Skiaskop
Ophthalmologisches Instrument, das dazu bestimmt ist, objektiv
Refraktionsfehler des Auges zu ermitteln, indem ein Lichtbündel
über einen Spiegel in das Auge reflektiert und die
Bewegung des von der Netzhaut zurückgeworfenen Lichtes
durch die Pupille beobachtet wird.
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Sphärisch
Steht für kugelförmig, die Oberfläche eines
sphärischen Glases lässt sich auf einen Radius
zurückführen.
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Strabismus
manifestes, sichtbares Schielen. Häufig bei Kleinkinder
zu beobachten.
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Temporal
Bezeichnung für den der Nase abgewandten Teil der Brille.
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Tracer
:
Gerät zur Bestimmung der Brillenglasgröße
einer Brillenfassung
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Transitions
Ist ein phototroper Kunststoff für die Herstellung
von Brillengläsern.
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Transmission
Bezeichnung für die Lichtdurchlässigkeit eines
Brillenglases.
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Trifokalglas
Als Trifocalglas wird ein Brillenglas mit drei optischen
Werten bezeichnet. Trifocalgläser verfügen im
Gegensatz zu Bifocalgläsern über einen Fern-,
Zwischen- und Nahbereich.
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UV-Strahlung
Der auf Violett folgende, unsichtbare, kurzwellige Teil
des Lichtspektrums (Wellenlängen 10-380nm), der sich
bis zu den Röntgenstrahlen erstreckt
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Übersichtigkeit
bedeutet Weitsichtigkeit. Das Auge benötigt zur Korrektur
ein Plusglas. Der lateinische Begriff lautet Hyperopie
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Visus
Der Visus ist eine Kennzahl, mit der der Fachmann angibt,
wie gut ein Auge sieht. Der durchschnittliche Visus beträgt
1,0. Zahlen unter 1,0 zeigen, dass die Sehschärfe unter
dem Durchschnitt liegt, Zahlen über 1,0 weisen auf
eine überdurchschnittliche Sehschärfe hin. Zwischen
der Glasstärke einer Brille und der damit erreichbaren
Sehschärfe (Visus) besteht nicht unbedingt ein direkter
Zusammenhang
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Weitsichtigkeit
bedeutet Über- oder Weitsichtigkeit. Das Auge benötigt
zur Korrektur ein Plusglas. Der lateinische Begriff lautet
Hyperopie
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Yellow - Lemon
Der Name einer Farbe für ein Kunststoff Brillenglas
aus den Lieferprogramm der Nordhorn-Optik GmbH.
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Zentrierung
In der Augenoptik bezeichnet man die Positionierung des
Optischen Mittelpunktes in einer Brille als Zentrierung.
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Ziliarmuskel
Augenmuskel, der die Krümmung der elastischen Linse
und damit deren Brennweite verändert.
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Zylindrisches
Glas
Brillenglas, bei denen eine oder beiden Oberflächen
zylinderförmig geschliffen sind. Eine abgewandelte
Form, das torische Glas wird zur Korrektur von Augenastigmatismus
eingesetzt.
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